Vergangenen Samstag fand das elfte Altdorfer Kirchweihkriterium statt – wie schon mehrfach eine gemeinsame Veranstaltung es RC Herpersdorf und des Radl Express.
Im Rennen der Amateure starteten Jan Knauer, Ludwig Reich und Felix Wilhelm für den Radl Express. Dabei holte sich Felix mehrfach Punkte und gewann – auch dank Jans Unterstützung – den Schlussspurt. Am Ende Rang 3 – Podium!! Jan setzte alles auf einen starken Schlussspurt und wurde so noch 10ter.
Im Rennen der Elite-Amateure schlug sich Michael Walter unerwartet gut und wurde – dadurch dass er zweimal gepunktet hatte – 5ter.
Alles in allem eine gute Vorstellung der Rennabteilung mit schönen Ergebnissen. Vielen Dank vor allem an die Streckenposten!! Danke auch an die vielen Zuschauer und Anfeuerer aus dem Verein!
Hier auch noch ein Interview mit Michael
Bericht: Michael Walter
Bericht von Manfred Marr:
Die Lokalmatadore Michael Walter und Felix Wilhelm schlugen sich wacker
Altdorf – Mit bangem Blick zum Himmel begannen am Samstagmorgen bei Regen die Absperrarbeiten entlang der 900m-Runde. Doch Petrus hatte ein Herz für die Radsportler: Noch vor dem ersten Start meldete sich die Sonne zurück und trocknete die nassen Straßen. So konnte das traditionelle „Altdorfer Kirchweih-Kriterium“, das der RC Herpersdorf gemeinsam mit dem Radl-Express Feucht organisiert, bei idealem Rennwetter beginnen. Rund fünf Stunden lang wurde Radsport vom Feinsten zum Nulltarif geboten. Nonstop begeisterten die Wettbewerbe der zehn verschiedenen Klassen die treuen fränkischen Radsportfans. Florenz Knauer (Herrmann-Radteam) und Lasse Ibert (RC Wendelstein) waren die strahlenden und verdienten Sieger der beiden Hauptrennen.
Beim Rennen der Männer-Eliteklasse feierte das Herrmann-Radteam einen dreifachen Erfolg. Schade war es jedoch, dass der Wettbewerb wegen geringer Teilnehmerzahl auf 30 „Temporunden“ reduziert werden musste. Dabei konnten die Baiersdorfer ihre Überlegenheit locker ausspielen. Florenz Knauer gewann nach erfolgreicher Attacke als souveräner Solo-Sieger vor seinen Teamkameraden Leon Echtermann und Florian Obersteiner. Platz fünf belegte hinter dem Regensburger Peter Förster der Altdorfer Lokalmatador Michael Walter (Radl-Express Feucht), der sich als Einzelkämpfer gegen die Baiersdorfer und Regensburger Fahrer sehr wacker schlug.
Beim Wettbewerb der Amateure die gemeinsam mit den Junioren und den Senioren II über 50 Runden ins Rennen gingen, fiel dieVoentscheidung bereits in der sechsten Runde als sich Lasse Ibert (RC Wendelstein) zusammen mit Maximilian Priewich (Team Magnesium Pur) und dem großartig kämpfenden Junior Henry Uhlig vom Feld absetzte. Das schnelle Trio, das optimal harmonierte, vergrößerte Runde um Runde seinen Vorsprung. Nach dem die Spitzengruppe kurz vor der letzten Runde das Feld überrundete, hatte Henry Uhlig im Finale die größten Reserven. Er gewann damit das Rennen der Junioren vor Lukas Herrmann (Team Drinkuth) und dem Niederländer Bowen Adriaans. Lasse Ibert sicherte sich den Tagessieg der Amateure vor Maximilian Priewich und dem verbissen kämpfenden Felix Wilhelm (Radl-Express Feucht). Für den ehrgeizigen Allrounder Lasse Ibert war sein Start in Altdorf „eine willkommene Abwechslung“ in seiner Vorbereitung auf den Triathlon in Nizza, wie er erklärte. „Es ist gut für meine Kondition und es macht mir immer wieder Spaß ab und zu Radrennen zu fahren“. Einschränkend fügte Lasse Ibert jedoch hinzu: „Eine Rückkehr zum Radrennsport habe ich nicht geplant, mein eigentliches Metier bleibt natürlich der Triathlon-Sport“.
Beim Rennen der Seniorenklassen III/IV konnte der vierfache Deutsche Meister Matthias Lastowsky (RC Wendelstein) seinen Vorjahressieg unangefochten wiederholen, sein Vereinskamerad Hans Dehler belegte den vierten Platz. Im Rennen der U15, das Max Herrmann (Herrmann Radteam) gewann, zeigte Lena Gömmel (RC Herpersdorf) als Fünfte wenig Respekt vor ihren männlichen Konkurenten. Ihre jüngere Schwester Jana fuhr beim Wettbewerb der U13, den Bruno Geisler (SV Jena) gewann, nach großartiger Leistung ebenfalls als Fünfte ins Ziel! Wie der Amateur-SiegerLasse Ibert sind die beiden Gömmel-Schwestern eigentlich im Triathlon-Sport zu hause und erfolgreich.
Bericht und Bilder Manfred Marr