Junior World Series (JWS) in Heubach

Ein Rennbericht von Simon Donner

Die Saison ist und vollem Gange und die ersten Rennen sind durch. Mitte Mai ging es zur Junior World Series (JWS) in Heubach. Eigentlich darf man bei  einer JWS nur starten, wenn man 20 UCI-Punkte hat, welche man durch Top-10 Ergebnisse in Internationalen Rennen bekommt, Heubach allerdings zählte mit in die Bundesliga Wertung, weswegen alle Deutschen auch ohne die 20 UCI-Punkte starten durften.

Am Freitag reisten wir an, um schonmal einen ersten Blick auf die Strecke zu werfen und die ersten Linien anzuschauen. Zu dem Zeitpunkt war die Strecke allerdings teilweise noch sehr matschig und rutschig. Am Samstag morgen war dann nochmal die letzte Chance sich alle Details und Linien auf der Strecke zu merken. Glücklicherweise trocknete die Strecke über Nacht noch etwas ab, so konnte ich mein Streckentraining mit einem guten Gefühl beenden. Dann hieß es in Vorbereitung auf den Sonntag, noch vollen Fokus auf die Erholung zu legen (Beine hochlegen, Mittagschlaf, pünktlich ins Bett gehen, etc.) und die letzten Vorbereitungen für das Rennen zu treffen. Da wir schon um 9 Uhr starteten blieb später keine Zeit mehr dafür. Am Samstag lief sogar noch ein Enduro Rennen, wo wir  etwas zuschauen konnten.

Um 6:30 hieß es aufstehen, schnell frühstücken und dann rüber zum Eventgelände zu fahren. 45 min vor Start setzte ich mich dann auf die Rolle und begann mich warm zu fahren. Knapp 100 Starter waren dabei und davon sehr viele starke Fahrer vieler verschiedener Länder und mehrere Nationalteams. Leider hatte ich bei der Auslosung der Startplätze (nur die Fahrer ohne UCI-Punkte werden gelost) Pech und musste aus der vorletzten Startreihe starten. Der Start verlief an sich ganz gut und ich konnte mich am Start schon ca. 15 Plätze vorarbeiten. Im weiteren Verlauf des Rennens ging es immer weiter vor für mich und ich fühlte mich sehr gut. In der letzten Runde holte ich mir leider einen Durchschlag, weswegen der Reifen erst Luft verlor. Die Milch dichtete es zwar ab, allerdings war viel zu wenig Luft über. Das kostete mich dann nochmal 3 Plätze. Zum Schluss wurde es ein 53 Platz für mich.

Ich bin mega zufrieden mit dem Ergebnis

Bericht und Bilder Simon Donner

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